Pfarrkirche St. Barbara Steinenbrück

Entwurfzeichnung zum Bau der Steinenbrücker Kirche von dem Bonner Architekten Jakob Stumpf. Allerdings ist auf der Zeichnung bereits ein Kirchturm zu sehen, der aber viel später in anderer Form erstellt wurde

 

Mit Girlanden und Kränzen geschmückt, erfuhr das Gotteshaus der katholischen Christen von Steinenbrück am 2. April 1916 seine feierliche Einweihung. Durch die Nähe zur Grube Lüderich waren zuvor immer mehr Bergleute ins Sülztal übergesiedelt und hatten so die Einwohnerzahlen in die Höhe getrieben.

Vor dieser Zeit mussten die Steinenbrücker Christen zur Heiligenhauser bzw. Overather Kirche pilgern. Auch nach der Weihe ihrer neuen Kirche blieben die Steinenbrücker Christen ein Anhängsel der Overather Mutterpfarre.

Erst nach 1933 kam es zur Bildung einer eigenständiger Pfarre. Dies ist auch ein Grund dafür, dass im Steinenbrücker Pfarrarchiv für die ersten Jahrzehnte kaum Unterlagen zu finden sind.

In den 1960er Jahren wurde eine umfangreiche Renovierung der Kirche St. Barbara zwingend notwendig. Immer deutlicher zeigte sich, dass die Kirche, die in den Jahren 1914 - 1916, also in den Kriegswirren des 1. Weltkrieges, teilweise mit mangelhaften Baustoffen gebaut worden war, saniert werden musste.

Grundsteinlegung der Steinenbrücker Kirche am 15. Mai 1914.

 

 

 

 Nacheinander bekam die Kirche eine Fußbodenheizung, einen neuen Bodenbelag, eine neue Orgel, sowie einen festlichen Innenanstrich. Krönender Abschluss dieser ersten Renovierungswelle war die Errichtung des neuen Glockenturms, der die 6 neuen Glocken aufnehmen soll. Am 15. Dezember, am 3. Adventssonntag des Jahres 1963, war es endlich soweit. Nach der Weihe des neuen Glockenturms ertönte erstmalig das feierliche Geläut. Hier noch die Namen der einzelnen Glocken: Christ- Königs- Glocke (1.200 Kg), St. Marien - Glocke (820 Kg), St. Josef - Glocke ( 450 Kg), St. Barbara - Glocke (330 Kg), St. Michaels - Glocke ( 240 Kg), St. Christopherus - Glocke (200 Kg).

Die St. Barbara - Glocke ist der Schutzpatronin der Pfarre geweiht, die St. Michaels - Glocke der Pfarrjugend, und die St. Christopherus - Glocke wählte man mit Rücksicht auf die vielbefahrene B 55, da Christopherus der Schutzpatron der Autofahrer ist.

Eine weitere Renovierung erfolgte in den Jahren 1981/82, da Risse im Gewölbe zu einer Gefahr für die Gläubigen wurde.  

 

 

Die feierliche Weihe des Steinenbrücker Gotteshauses erfolgte am 2. April 1916.

Anblick der Steinenbrücker Pfarrkirche in den Jahren zwischen 1916 bis 1962/63. Erst im Jahre 1963 erhielt die Kirche ihren heutigen Kirchturm.

Innenansicht der Steinenbrücker Pfarrkirche die im Laufe ihrer Geschichte immer wieder mal verändert wurde. Hier am rechten Pfeiler noch mit einer Kanzel.

Katholisches Gotteshaus St. Barbara Steinenbrück von der Halde aus betrachtet.

Hahn auf dem Kirchturm der Pfarrkirche St. Barbara Steinenbrück. Als Verkünder des nahen Lichtes ist der Hahn Hinweis auf Jesus Christus als Licht der Welt. In seiner Funktion weist er auf die Nacht der Gefangennahme Jesu hin und die Verleugnung durch Petrus > Ehe der Hahn kräht, wirst Du mich dreimal verleugnen.< Er will also sagen: Mach`s nicht wie Petrus, verleugne nicht Gott.

Die Pfarrkirche St. Barbara Steinenbrück mit Kirchturm von der Chorseite (Rückseite) aus betrachtet.

Geschmückte Pfarrkirche nach der Generalsanierung 2011.

Palmweihe am Palmsonntag 17.4.2011

Der Ursprung der christlichen Palmsonntagfeier geht auf den Einzug Jesus Christus in Jerusalem zurück. Palmen wurden vielerorts als heilige Bäume verehrt. Im Mittelmeerraum galten Palmen von Alters her als Sinnbild des Lebens und Sieges.

In unseren Breitengraden werden am Palmsonntag an Stelle von Palmzweige - Buchsbaumzweige geweiht. Nach der Segnung der Zweige nehmen die Gläubigen die Zweige mit in ihre Wohnung.

Hier hält Diakon Haase einen Palmzweig in den Händen.

Nach der Palmweihe zieht die feierliche Prozession zur Pfarrkirche.

Kirchenfahne mit dem Bildnis der Heiligen Barbara.

Nach der Generalsanierung erstrahlt auch das Kircheninnere wieder im neuen Glanz.

Das Kreuz ist Sinnbild unseres Glaubens.

Ein Haus voll Glorie schauet .. . . . Gotteslob in der Pfarrkirche St. Barbara Steinenbrück.

Weihnachtskrippe in St. Barbara Steinenbrück. Über die Entstehung dieser Krippe habe ich bereits in meinem Buch: > Overather Bilderbuch < ausführlich berichtet. Das Foto stellte mir Herr Bernhard Neeb zur Verfügung.

Weihnachtskrippe in St. Barbara Steinenbrück. Mittelpunkt der Krippe ist die Geburtsgrotte Jesu.

Ein "Markenzeichen" auf dem musikalischen Parkett der Stadt Overath ist zweifelsohne das Mandolinenorchester "BERGESKLÄNGE" Jedes Jahr in der Weihnachtszeit gibt das Orchster ein Konzert in der Pfarrkirche St. Barbara.

Jedesmal bis auf den letzten Platz gefüllt lauschen die Kirchenbesucher bei den vielen Konzerten in der Vergangenheit der feierlichen Darbietung.

Konzert an der Krippe, das Vorstellungen, Gefühle und Erinnerungen ganz eigener Art auslösen.